Anmeldung erforderlich bis 16.01.
Ap,: Bernhard Beining Tel. 02522- 831565
Theo Elbracht Tel. 02522- 6565
Kosten: 40 € (Fahrt, Führungen, Eintritte) Gelegenheit zum Mittagessen
08.30 Uhr Busabfahrt ab Weitkampweg 1
Das Diözesanmuseum Paderborn
09.30 Uhr Ankunft am Diözesanmuseum
10.00 Uhr Führung (Dauer ca. 1Stunde)
Sicherlich ist das Diözesanmuseum Paderborn schon von
früheren Besuchen bekannt, größtenteils wegen seiner vielen, sehr bemerkenswerten Sonderausstellungen in den vergangenen Jahren. Ein erneuter Besuch soll nunmehr dazu dienen, das Museum allein
mit seinem eigenen Bestand kennen zu lernen. Wir meinen, auch dies ist ein Besuch wert.
Gegründet wurde das Diözesanmuseum im Jahre 1853; es ist das älteste seiner Art im deutschsprachigen Raum und war gedacht als „Rettungsstation” für religiöse Kunstwerke, die es vor „Schacher oder Verwahrlosung“ zu bewahren galt. Nach zögerlichen Anfängen wuchs die Sammlung ab 1911 stetig an. Seit 1975 beherbergt sie auch den Domschatz.
Heute enthält sie 12.000 Exponate mit Kunstwerken verschiedenster Gattungen, Materialien und Techniken. Sie reicht von Hochleistungen in Skulptur, Malerei, Textil-, Buch- und Goldschmiedekunst aus alter und neuerer Zeit bis zu schlichten Werken volksfrommen Brauchtums. Den Schwerpunkt bildet aber der Bereich Skulptur vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Der Neubau
Das stetige Anwachsen der Sammlung machte bald einen Museumsneubau erforderlich, der 1967 beschlossen wurde. An der Südwestseite des Domes entstand 1975 ein Neubau nach dem Entwurf des Kölner Architekten Gottfried Böhm (*1920).
Im Zuge der Eröffnung des Neubaus wurde nun auch der Domschatz in das neue Konzept integriert und ist seither in den historischen Kellerräumen des Museums zu sehen.
11.15 Uhr Weiterfahrt in Richtung Bad Arolsen.
13.00 Uhr Mittagspause im Landhotel Teuteberg in Schmillinghausen bei Bad Arolsen
14.30 Uhr Weiterfahrt nach Bad Arolsen
15.00 Uhr Führung im Schloss Arolsen (ca. 1.5 Stunden)
Schloss Arolsen
Das Schloss der Fürsten von Waldeck-Pyrmont in Arolsen wurde im barocken Baustil in den Jahren 1713 – 1728 nach den Plänen von Julius Ludwig Rothweil erbaut.
Das Schloss erhielt maßvolle Proportionen. Mit ihm sollte ein Zeichen gesetzt werden für Glanz und Pracht eines kleinen deutschen Fürstentums.
Das zweigeschossige Schloss wurde nach dem Vorbild des Versailler Schlosses von 1710 bis 1728 errichtet, wobei die Hauptarbeiten an dem Gebäude in den Jahre 1713 bis 1722 erfolgten.
Die Vollendung des Hauptgebäudes und die Einweihung der Schlosskapelle (im östlichen Außenflügel) dauerten auch aus finanziellen Gründen bis zum Jahre 1728. Die Einrichtung, Ausstattung und Möblierung des Schlosses nahmen dann noch weitere Jahrzehnte in Anspruch.
Zur Innenausstattung gehören das doppelte Treppenhaus mit Rokokostukkaturen, Deckengemälden von Carlo Ludovico Castelli ebenso wie Stuckarbeiten
von Andrea Gallasini im repräsentativ gestalteten Gartensaal.
Zu sehen sind ferner der Steinerne Saal mit herrlichen Stuckarbeiten und Deckengemälden, das Pfälzische Zimmer, der von Theodor Escher eingerichtete Weiße Saal, ein Festsaal mit Gemälden von Tischbein, Meytens und Aldegrever und mit umlaufender Galerie (1809-11) oder das Kronprinzenzimmer. |
Beeindruckend sind der Blaue Salon sowie der Rote Salon. Bereits unter Fürst Carl August Friedrich wurde das Audienzzimmer der Fürstin im Stil des Rokoko umgestaltet.
Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch: Der Schlossbau beanspruchte die Staatsfinanzen des kleinen Fürstentums übermäßig, was langfristig seine Überschuldung und Einbußen in seiner Eigenständigkeit zur Folge hatte. Es fiel 1867 an Preußen.
16.30 Uhr Zeit zur eigenen Verwendung
17.30 Uhr Rückfahrt nach Absprache
19.30 Uhr geplante Ankunft in Oelde
Kleine Änderungen vorbehalten
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Tel.: 02522-6565 T. Elbracht (Koordinator) und 02522-2706 W. Haschke (Sprecher)