Ap.: Bernhard Beining 02522-831565
Wolfgang Haschke 02522-2706
Kosten: 35 € pro Person
(Fahrt, Eintritte, Führungen)
Gelegenheiten zum Mittagessen
07.00 Uhr Busabfahrt ab Hallenbad, Weitkampweg 1
Anmeldungen erforderlich bis 01.09.2020
Kloster Haina
Das erste Fahrziel ist das ehemalige Zisterzienserkloster Haina. Der Weg dorthin führt entlang des Nationalparks durch die malerisch schöne Landschaft des Kellerwaldes.
Die Kirche zählt aufgrund der gotischen Ausmalung zu den bedeutendsten frühgotischen Baudenkmälern in Deutschland
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Mit dem Bau der Klosterkirche im frühgotischen Stil wurde 1216 begonnen, nach zisterziensischer Regel zunächst unter Verzicht auf jegliche Ausschmückungen. Abgeschlossen wurden die Arbeiten erst im Jahr 1328. In den späteren Bauphasen im 13. und 14. Jdt. hatte man sich nicht mehr an die überkommenen Regeln so streng gehalten und einige Schmuckelemente, etwa ornamentale, in Grau gehaltene Glasmalereien eingefügt, von denen sich Reste bis heute erhalten haben. Aus dem 14. Jahrhundert stammen die kunsthistorisch bedeutenden gotischen Ausmalungen.
Nach Einführung der Reformation löste der Landesherr die Abtei 1533 auf und richtete hier ein Hospital für die arme Landbevölkerung ein, das von den Erträgen aus dem alten Klosterbesitz unterhalten wurde.
ev.kirchengemeinde heina
Haina ist auch der Ort, aus dem namhafte Künstler stammen. Ansässig war hier u.a. die Künstlerfamilie Tischbein. Zu ihren bekanntesten Mitgliedern gehörte der 1751 geborene Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, der Goethe mehrfach porträtierte. Sein Geburtshaus ist erhalten geblieben. Wissenswertes über Tischbein und seine Familie vermittelt vor Ort die „Präsentation Tischbein“, die besucht werden kann, wenn nach der ca. 1 ½- stündigen Führung durch Klosterkirche und Kreuzgang noch genügend Zeit bleibt.
goethezeitportal.de
Fritzlar
Sodann geht es zur Weiterfahrt nach Fritzlar, das etwa zur Mittagszeit erreicht wird. Nach dem Mittagessen in einem Bistro-Restaurant am Marktplatz beginnt die Führung durch die Altstadt und den Dom.
Fritzlar Dom Tilmann Wikipedia
Die Attraktion der alten Kaiserstadt Fritzlar ist das gut erhaltene mittelalterlich geprägte Stadtbild mit zahlreichen Fachwerkhäusern, dem Dom und Stiftskirche St. Peter und den Türmen an einer weitgehend intakt gebliebenen Stadtmauer.
Hier gründete Bonifatius‘ Nachfolger, der Hl. Abt Wigbert, an dem Frideslar genannten Ort (Ort des Friedens) um 723/724 eine St. Peter geweihte Kirche und ein Benediktinerkloster mit einer Schule. In der Folgezeit entwickelte sich das Kloster zu einem bedeutenden Zentrum kirchlicher und weltlicher Gelehrsamkeit.
Der Wohlstand prägte mit seinen teils stattlichen Bürgerhäusern deutlich das Bild der Stadt. Viele sakrale und zivile Gebäude sind erhalten geblieben. Dies macht die Stadt zu einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit. Hervorzuheben sind neben der mächtigen Stiftskirche St. Peter, der von repräsentativen Bürgerhäusern umstandene Marktplatz, das Rathaus, das zu den ältesten seiner Art in Deutschland gehört, das sog. Hochzeitshaus, die starke in weiten Teilen noch erhaltene Stadtmauer mit ihren Türmen u.v.m.
Das Hochzeitshaus Heinrich Stürzel Wikimedia Der
Marktplatz Hubert Berberich Wikimedia
Der Rundgang und die Führung durch den Dom und die Altstadt dauert ca. 1½ Stunden. Danach besteht noch ausreichend Zeit, sich die Stadt noch näher anzusehen. Um 18.00 Uhr geht es auf die Heimfahrt nach Oelde, Ankunftszeit ca. 20.00 Uhr.
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Tel.: 02522-6565 T. Elbracht (Koordinator) und 02522-2706 W. Haschke (Sprecher)